Von Chemie über Glas bis Papier - wir verhandeln für dich Tarifverträge in unseren Branchen. Bundesweit führen wir auch vor Ort Verhandlungen mit einzelnen Arbeitgebern.
Am 13. Dezember hat die gemeinsame IGBCE-Tarifkommission sich in der zweiten Tarifrunde mit dem Bundesarbeitgeberverband (BAGV) auf einen Abschluss für die Beschäftigten in der Flachglasveredlungs und -verarbeitungsindustrie geeinigt. Sie erhalten deutlich mehr Geld:
Am 12. Dezember ist die erste Tarifverhandlung für die Tarifgruppe Steag ohne Ergebnis beendet worden. Die Arbeitgeberseite machten ein völlig unzureichendes Angebot. Die IGBCE-Tarifkommission fordert aufgrund der wirtschaftlich hervorragenden Lage des Unternehmens für die 6300 Beschäftigten:
Am 5. Dezember fand die zweite Verhandlung für die rund 1100 Beschäftigten des Netzbetreibers 50 Hertz statt. Nach mehreren Sondierungsrunden einigten sich IGBCE und Arbeitgeber auf ein umfangsreiches Paket:
Durch IGBCE-Tarifvertrag sofort mehr Geld, obwohl gültiger Tarifvertrag bis Ende Februar 2023 läuft! Der IGBCE-Tarifkommission ist es in freien Verhandlungen mit den Bundesarbeitgeberverband gelungen, bereits mit dem Dezember-Gehalt 2022 eine steuerfreie Zahlung zu vereinbaren. Bei einer Gesamtlaufzeit von 10 Monaten hat sie für die insgesamt 1900 Beschäftigten Folgendes durchgesetzt:
Einmalig 3.000 Euro netto und dauerhaft 325 Euro mehr Entgelt: Darauf hat sich die IGBCE mit den Arbeitgebern in der ersten Verhandlung der Tarifrunde in der Hohlglasveredelungs- und Hohlglasverarbeitungsindustrie geeinigt. Die 2300 Beschäftigen der Branche veredeln und verarbeiten beispielsweise Röhren aus Glas zu Pharmaverpackungen oder Laborausstattungen.
Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2024.
Erfolgreiche Schlichtung bei O-I Glasspack: Gewerkschaft und Arbeitgeber des Behälterglasherstellers haben den Schlichterspruch angenommen. Die 650 Arbeitnehmer*innen des Behälterglasherstellers sind an den Standorten in Düsseldorf, Rinteln und Holzminden beschäftigt. Das Schlichtungsergebnis sieht folgendermaßen aus:
Rückwirkend und dauerhaft steigen ab dem 1. August 2022 die Vergütungstabellen um 120 Euro pro Monat. Auch die Ausbildungsvergütungen werden rückwirkend deutlich erhöht.
Ab dem 1. Januar 2023 erhält jede*r Vollzeitbeschäftigte außerdem monatlich 200 Euro netto mehr pro Monat über einen Zeitraum von 15 Monaten und damit insgesamt 3.000 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten diese Zahlungen anteilig, Auszubildende bekommen 15 mal 100 Euro netto, insgesamt also 1500 Euro.
Ab dem 1. August 2023 werden die Vergütungen um 120 Euro und ab dem 1. Februar 2024 um weitere 120 Euro pro Monat erhöht. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen erneut deutlich. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Mai 2024.
Tarifabschluss beim medizinischen Versorgungszentrum Synlab Leverkusen: Im Rahmen der Verhandlungen um den Entgelttarifvertrag, der zum 1. Juli 2023 in Kraft treten soll, hat die IGBCE die Gelegenheit genutzt, um über eine schnelle Entlastung der Beschäftigten zu verhandeln. Alle, die unter den Geltungsbereich des Manteltarifvertrags fallen, profitieren nun davon. Auf folgendes Ergebnis haben sich IGBCE und Arbeitgeber geeinigt:
Surteco, der Hersteller von Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis, hat an seinen drei Standorten im Augsburger, Duisburger und Münsteraner Raum rund 1.300 Beschäftigte. Die Tarifkommission hat über die wirtschaftliche Situation beraten und dabei besonders die laufenden und anstehenden Belastungen der IGBCE-Mitglieder im Blick: Der Energiemarkt belastet Unternehmen, aber eben auch Beschäftigte. Es ist daher aus Sicht der Tarifkommission klar: Wir benötigen kurzfristige Entlastung, aber auch eine langfristige Steigerung der Vergütungen. Für die Tarifrunde 2023 hat sie deshalb folgende Forderungen einstimmig beschlossen:
Gute Nachrichten für alle IGBCE-Mitglieder beim WISAG Produktionsservice: Die gemeinsame Tarifkommission aus IG BAU, IG Metall und IGBCE hat für die 10.000 WISAG-Beschäftigten ein gutes Tarifergebnis erzielt. Die WISAG Produktionsservice unterstützt Unternehmen in der Produktion, in der Instandhaltung und der Industriemontage. Die Beschäftigten übernehmen beispielsweise Aufgaben in der technischen Reinigung, in der Produktionslogistik oder in der Komponentenfertigung. Ihre Einkommen steigen in 3 Stufen:
Die Hauptaufgabe des Unternehmens Wismut mit 1000 Beschäftigten besteht in der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut-Bergbaus. Die Tarifkommission der IGBCE hat sich in der diesjährigen Tarifrunde auf ein Ergebnis mit den Arbeitgebern geeinigt. Sie schätzt dieses Ergebnis als durchaus positiv ein, es bedeutet einen monatlichen Betrag in Höhe von 266 Euro, da die Laufzeit nur 6 Monate beträgt und die neuen Tarifverhandlungen bereits Anfang 2023 fortgeführt werden. Die Einigung:
Die Vergütungen der rund 2400 Beschäftigten in der feinkeramischen Industrie Ost steigen in zwei Stufen um insgesamt 180 Euro monatlich. Darauf hat sich die IGBCE mit den Arbeitgebern in der dritten Tarifverhandlung geeinigt. Der Abschluss im Detail:
Die dritte Verhandlung für die Beschäftigen des Sprengstoffhersteller Maxam und des Fertigers von Schwarzpulver und Zündschnüren, Wano, brachte das Ergebnis. In beiden Unternehmen arbeiten insgesamt etwa 300 Beschäftigte an mehreren Standorten bundesweit. Für sie haben sich IGBCE und Arbeitgeber auf folgendes Ergebnis geeinigt:
Abschluss bei dem Mineralölkonzern ExxonMobil! In der dritten Verhandlungsrunde haben sich IGBCE und Arbeitgeber geeinigt. Jeder und jede Beschäftigte erhält durch Entgeltsteigerungen und Urlaubsgelderhöhung ein Plus in Höhe von 5145 Euro jährlich. Überproportional profitieren die unteren Entgeltgruppen, ihre Entgelte steigen um bis zu 11 Prozent.
Die Tarifkommission der IGBCE einigte sich mit Vivawest Wohnen, einem der größten Wohnungsanbieter in Nordrhein-Westfalen, bereits in der ersten Verhandlungsrunde auf einen Tarifabschluss. Die 1.000 Beschäftigten des Unternehmens bekommen ein ordentliches Lohnplus: Im Schnitt gibt es 9 Prozent mehr Geld. Der Abschluss im Detail:
Sicherheit und Lohnplus in unsicheren Zeiten für die 16.500 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Bayern: Nach der dritten Verhandlungsrunde am 22. Juni einigten sich Arbeitgeberseite und IGBCE Bayern auf ein gemeinsames Ergebnis. Das Paket sieht eine zweistufige Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen nach zwei Leermonaten vor. Die Details:
In der dritten Verhandlungsrunde haben sich IGBCE, ver.di und Arbeitgeber in Hannover auf einen Tarifabschluss bei Uniper geeinigt. Er bringt den 3100 Beschäftigen des Energieunternehmens in zwei Stufen ein ordentliches Plus. In den Verhandlungen haben IGBCE und ver.di durchgesetzt:
Die Tarifkommission der IGBCE hat für die knapp 600 Beschäftigten des Pharmaunternehmens Octapharma am Produktionsstandort im niedersächsischen Springe folgenden Abschluss durchgesetzt:
Einigung bei zweiter Schlichtung: Am 21. April hat sich die gemeinsame Tarifkommission von IG BAU und IGBCE mit dem Dämmstoffhersteller St. Gobain Weber auf ein Ergebnis geeinigt. Zuvor hatte die Tarifkommission das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Für die 1.000 Beschäftigten haben IGBCE und IG BAU durchgesetzt:
Warnstreik beim Energiekonzern LEAG bringt Durchbruch bei Tarifverhandlungen. Nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen haben sich die Energie-Gewerkschaft IGBCE und der Cottbuser LEAG-Konzern auf einen Tarifkompromiss für die gut 7200 Beschäftigten verständigt:
In der dritten Verhandlung für die bundesweit mehr als 2.000 Beschäftigten in der industriellen Fotoentwicklung - die Fotofinisher - hat sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss geeinigt. Unter anderem steigen die Vergütungen stufenweise um insgesamt 6,8 Prozent. Die Beschäftigten sind im Druck von Fotobüchern, Fotokalendern und anderen individuellen Fotoprodukten unter anderem bei Cewe und Fuji tätig. Verständigt haben beide Seite sich unter anderem auf Folgendes:
Die IGBCE hat sich mit dem Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie in der ersten Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis für die 5.000 Beschäftigten der Lederwaren-, Kunststoffwaren- und Kofferindustrie geeinigt. Von dem Abschluss profitieren die Beschäftigten der unteren Entgeltgruppen der Branche überproportional. Die Schichtarbeitnehmer werden insbesondere in der Nachtschicht von den neuen Maximalschichtzuschlägen profitieren.
Für die etwa 2300 Beschäftigten in der Leder erzeugenden Industrie kam es schon in der ersten Tarifrunde zu einem erfreulichen Abschluss. Am 4. Mai konnte die Tarifstruktur der Ledererzeugenden Industrie nachhaltig gestaltet werden. Trotz der außerordentlich schwierigen Rahmenbedingungen durch steigende Energiepreise und schwierige Absatzsituation hat sich der Arbeitgeberverband ADL gemeinsam mit der IGBCE auf einen Kompromiss geeinigt:
In der vierten Tarifverhandlung bei dem Mineralöl- und Erdgasproduzenten Shell haben sich Vertreter der IGBCE-Tarifkommission und des Arbeitgeber auf einen guten Kompromiss verständigt. Für die bundesweit 3.600 Beschäftigten hat die IGBCE durchgesetzt:
Bei dem Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen LWG haben die Tarifparteien folgendes Ergebnis für die rund 170 Beschäftigten erzielt:
Bei EEW erzeugen die 1.150 Beschäftigte Energie aus Abfall. Am 11. März fand in einer konstruktiven Atmosphäre die dritte Tarifverhandlung statt. In diesem Termin näherten sich beide Seiten deutlich an, konnten aber noch kein abschlussfähiges Ergebnis erzielen. Es wird also weiterverhandelt. Die Gewerkschaft will weiterhin für die Beschäftigten Folgendes durchsetzen:
Rund 400 Beschäftigte arbeiten bei dem Verpackungshersteller Gerresheimer in Essen. Sie stellen dort vor allem Verpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie her. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gerresheimer Essen GmbH einigte sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf folgenden Tarifabschluss:
Das Unternehmen Wingas und die Tochterfirma Astora sind in der Speicherung und im Handel von Erdgas tätig. Schon den Auftakt der Tarifrunde haben IGBCE-Tarifkommission und Arbeitgeber für einen Abschluss genutzt. Angemessen der besonderen Situation haben sich die Tarifparteien in einer kurzen und konzentrierten Verhandlung auf folgendes Ergebnis für die rund 250 Beschäftigten verständigt:
Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE und IG BAU hat sich in der zweiten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss für die 2.000 Beschäftigten in der Zement- und Dämmstoffindustrie in Nordwestdeutschland geeinigt. Die Gewerkschaften haben durchgesetzt:
Verhandlungsergebnis nach 15 langen Stunden mitten in der Nacht: Die Tarifkommission von IGBCE und IG Metall hat sich nach einem Gesprächsmarathon mit dem Stromerzeuger Vattenfall auf ein Ergebnis verständigt. Vor der dritten und entscheidenden Verhandlungsrunde hatten die bundesweit rund 5700 Beschäftigten durch eindrucksvolle Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden betont: „Das hat uns am Verhandlungstisch sehr geholfen!“ Geeinigt haben sich beide Seiten auf Folgendes:
Die MB Well Services ist ein Zusammenschluss der Erdöl-Erdgas Workover und der Koller Workover & Drilling mit Hauptsitz in Salzwedel. In der zweiten Verhandlung einigten sich IGBCE und Arbeitgeber auf einen Abschluss. Die IGBCE-Tarifkommission stimmte folgendem Ergebnis für die rund 340 Beschäftigten zu:
Die Aufgaben in der ostdeutschen Gipsindustrie sind das Verarbeiten und Verkaufen von Gips. Damit sind rund 500 Mitarbeiter*innen beschäftigt, unter anderem bei den Unternehmen Knauf und Siniat. Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Arbeitgeberseite auf folgenden Abschluss für sie geeinigt:
Die bundesweit rund 1200 Beschäftigten des Erdgas- und Erdölunternehmens Wintershall Dea bekommen 4,5 Prozent mehr Entgelt. Darauf hat sich die IGBCE mit dem Unternehmen in der zweiten Tarifrunde nach ganztägigen, zähen Gesprächen geeinigt. Michael Winkler, Verhandlungsführer der Industriegewerkschaft, betont: „Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens hat sich nach den vergangenen zwei Pandemiejahren wieder deutlich erholt.“ Gleichzeitig treffe die steigende Teuerungsrate die Beschäftigten im Privatleben hart. Der Abschluss sei angesichts der Ertragslage und der Inflationsrate also nur angemessen:
Die IGBCE hat sich mit der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Er bringt den rund 1600 Beschäftigte, die in der Förderung von Braunkohle tätig sind, ein sattes Plus. Ihre Entgelte steigen in zwei Stufen um insgesamt 6,2 Prozent. Auszubildende profitieren überproportional. „Aus Sicht der Tarifkommission ist das ein super Abschluss“, so Norman Friske, IGBCE-Bezirksleiter in Leipzig. Angesichts der zuletzt kräftig gestiegenen Inflationsrate betont er: „Unser Ziel war es, die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig zu steigern. Das ist uns gelungen.“
Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Skytanking Frankfurt GmbH auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die rund 75 Flughafenbetanker am Frankfurter Flughafen hat sie unter anderem durchgesetzt:
Die knapp 30 Beschäftigten der Landschaftsagentur Plus sind in NRW, im Saarland und in Hessen in der Umweltplanung tätig. Bereits in der ersten Verhandlungsrunde haben sich Arbeitgeber und IGBCE-Tarifkommission geeinigt:
In der vierten Verhandlungsrunde haben IGBCE-Tarifkommission und Arbeitgeber für die Beschäftigten der Kalk- und Dolomitindustrie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und dem Werk Rüdersdorf in Hannover eine Einigung erreicht. Beide Seiten verständigten sich auf Folgendes:
Im Tarifbereich Glas Ost sind rund 3000 Arbeitnehmer*innen beschäftigt. Bei der Verhandlung in Erfurt konnte die IGBCE-Tarifkommission ein vorzeigbares Tarifergebnis erzielen. Sie hat durchgesetzt:
Für die Beschäftigten bei der Flughafenbetankung auf den Flughäfen Düsseldorf und Köln hat die IGBCE sich mit den Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss geeinigt. Für die dortigen Beschäftigten bei Skytanking Germany hat die Gewerkschaft durchgesetzt:
Das Unternehmen Schirm ist ein Produktionsdienstleister und Lohnfertiger für die chemische und verwandte Industrien und beschäftigt deutschlandweit etwa 800 Arbeitnehmer*innen. Die IG-BCE-Tarifkommission hat für sie folgende Forderungen durchgesetzt:
Der Branchenverband Steinkohle und Nachbergbau und die IG BCE haben das Tarifwerk „Steinkohle Nachbergbau“ unterzeichnet. Damit wird fast drei Jahre nach Einstellung der Steinkohlenförderung in Deutschland die Tarifwelt in die Nachbergbauzeit überführt und die Zukunft der RAG Aktiengesellschaft mitgestaltet. Die RAG Aktiengesellschaft bündelt nach dem Auslauf des aktiven deutschen Steinkohlenbergbaus Ende 2018 sämtliche Aktivitäten der Ewigkeitsaufgaben. Für die knapp 500 Beschäftigten haben sich beide Seiten auf folgende Punkte geeinigt:
Bei dem Mineralöl- und Energieunternehmen BP haben sich IG BCE und Arbeitgeber für die 1800 Beschäftigten in den Geschäftsbereichen "Fuels Marketing" und "Lubes Marketing" auf einen Abschluss geeinigt:
In der dritten Gesprächsrunde mit dem Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen SGS Analytics haben sich die Arbeitgeberseite und die IG-BCE-Tarifkommission geeinigt. Nach der turbulenten Ankündigung von SGS bezüglich einer Restrukturierung ist es der IG BCE gelungen, etwas Klarheit und Sicherheit zu schaffen. Auch wenn einige Standorte geschlossen werden sollen, ist die Möglichkeit des Anspruchs auf betriebsbedingte Kündigungen auf 90 Arbeitnehmer*innen begrenzt. Bislang sprach de Arbeitgeber von bis zu 200. Für die insgesamt 730 Beschäftigten hat die IG BCE außerdem durchgesetzt:
Abschluss bei den gemeinsamen Tarifverhandlungen der Landesgruppe Rhein-Weser, Ardagh, Heye International und UniMould! Verhandelt wurde dort für Beschäftigte, die in der Erzeugung von Hohlglas, also von Glasbehältern, tätig sind. Folgende Punkte hat die IG BCE mit dem Bundesarbeitgeberverband Glas & Solar für sie vereinbart:
150 Beschäftigte sind an den deutschlandweit sechs Speicher- und zwei Verwaltungs- bzw. Wartungsstandorten des Erdgasspeicherbetreibers Storengy tätig. Für sie hat sich die IG-BCE-Tarifkommission auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 29. Februar 2024:
Nach einem extrem harten Ringen endlich eine Einigung: In der vierten Verhandlungsrunde haben sich gestern die IG BCE und der Arbeitgeberverband Glas und Solar auf einen Abschluss geeinigt. IG-BCE-Verhandlungsführer Markus Kraft betont: „Ohne die Unterstützung der IG-BCE-Mitglieder und ihrer Tarifaktionen hätte die Tarifkommission dieses gute Ergebnis nicht vereinbaren können.“ An mehreren Standorten hatten die Beschäftigten protestiert, um einen fairen Tarifabschluss durchzusetzen. Für die deutschlandweit 1.900 Beschäftigten des Behälterglasherstellers hat die Tarifkommission unter anderem Folgendes durchgesetzt:
Der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) vertritt als Wirtschaftsverband deutsche Erdgas- und Erdölförderunternehmen der für sie tätigen Dienstleistungs- und Zulieferfirmen sowie der Betreiber von Untergrundspeichern. Für die Beschäftigten im Bereich Transport hat die IG-BCE-Tarifkommission folgende Forderung beschlossen:
Tarifabschluss in der rechtsrheinischen und westfälischen Kalk- und Dolomitindustrie: Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE und IG BAU hat bei den Verhandlungen in Wuppertal eine deutliche Steigerung der Vergütungen durchgesetzt. IG-BCE-Verhandlungsführer Bernd Stahl: „Wir haben für die Beschäftigten ein sehr gutes Ergebnis durchgesetzt. Sie haben in den vergangenen Monaten viel geleistet und hohes Engagement gezeigt. Sie verdienen es, mehr Geld in der Tasche zu haben und am Gewinn der Unternehmen teilzuhaben.“ In der Kalk- und Dolomitindustrie in Nordrhein-Westfalen arbeiten einige hundert Beschäftigte. Einer der wichtigsten Arbeitgeber ist Rheinkalk, ein Hersteller von Kalk- und Dolomit-Erzeugnissen, mit einem großen Werk in Hönnetal.
IG BCE und der Glashersteller Pilkington haben sich beim zweiten Schlichtungstermin auf einen Tarifabschluss für die 2700 Beschäftigten geeinigt. Die Arbeitgeberseite hatte bei der zweiten Verhandlung das Scheitern der freien Tarifverhandlungen erklärt und die Schlichtungsgespräche in erster Instanz beendet. Doch wir haben uns davon nicht beirren lassen und weitere Verhandlungen in II. Instanz aufgenommen. Beide Seiten haben sich auf eine Erhöhung der Vergütung um insgesamt 2,5 Prozent und einem Corona-Bonus in Höhe von 1.500 Euro für IG-BCE-Mitglieder verständigt. Die Nachtschichtzulage wird von 10 auf 15 Prozent erhöht. Das Weihnachtsgeld wird auf 30 Prozent eines monatlichen Bruttoentgelts in den Jahren 2021 und 2022 temporär abgesenkt – und steigt wieder auf mindestens 70 Prozent im Jahr 2023. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2023.
Durchbruch kurz vor Mitternacht: In erster Runde haben sich vergangene Nacht die Verhandlungskommissionen von IG BCE und Arbeitgebern auf ein Tarifergebnis für die 5500 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Hessen geeinigt. „Hinter uns liegen anstrengende und extrem harte Verhandlungen“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Philipp Mundt nach mehrstündigen Gesprächen. Er betont: „Uns ist ein guter Abschluss in besonders herausfordernden Zeiten gelungen.“ Denn die Corona-Pandemie hat auch die Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen getroffen. Diese sind vor allem in den beiden Bereichen Automobilzulieferer und Bau tätig. Sie stellen zum Beispiel die Teile der Außenverkleidung oder den Schallschutz für Autos her oder produzieren Kunststofffenster oder Türbeschläge für Häuser. Viele der Unternehmen sind sehr spezialisiert und ihrer Nische oft europaweit führend.
Endlich eine Einigung: In der fünften Verhandlung haben sich die IG BCE und die Arbeitgeber bei dem Labordienstleister Amedes auf einen Tarifabschluss geeinigt. „Wir haben ein faires Ergebnis herausgeholt“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Winkelmann. Die Amedes-Beschäftigten in den Corona-Testlaboren arbeiten seit einem Jahr an der Grenze der Belastungsfähigkeit. Sie machen Überstunden und schieben Sonderschichten, um so viele Proben wie möglich abzuarbeiten. „Der Abschluss schätzt ihre anstrengende und systemrelevante Arbeit wert“, betont Winkelmann. Wichtig sei vor allem die Einführung des zusätzlichen Urlaubsgeldes: „Das gab es bei Amedes vorher gar nicht.“
Rund 4000 Beschäftigte sind deutschlandweit bei dem Dienstleistungsunternehmen RGM tätig, das in den drei Bereichen Industriedienstleistungen, Immobilienberatung und Gebäudemanagement tätig ist. Nach intensiven Gesprächen haben sich die Tarifkommission der IG BCE und die Arbeitgeberseite darauf verständigt, den gekündigten Tarifvertrag wegen der mit der Pandemie verbundenen Risiken bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern. In Anerkennung der schwierigen Situation gewährt der Arbeitgeber aber:
Das Unternehmen Xervon ist industrieller Dienstleistungen zur Errichtung und Instandhaltung von Industrieanlagen und hat bundesweit knapp 1.000 Beschäftigte. IG BCE und Arbeitgeber haben sich auf folgenden Abschluss geeinigt:
Für die rund 570 Beschäftigten bei dem Industriedienstleister Bilfinger Maintenance, Werk Leuna, konnte unsere Tarifkommission in der diesjährigen Tarifverhandlung die Angleichung an die Fläche Chemie Ost weiter voranbringen und folgendes abschließen:
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung ist vom Bund mit den Aufgaben im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle beauftragt. Rund 1.900 Mitarbeiter sind an den verschiedenen Standorten im Norden und Osten Deutschlands tätig. Unsere Tarifkommission hat für sie erreicht:
In intensiven über vierstündigen Verhandlungen erzielten IG BCE und Arbeitgeber ein Ergebnis für die rund 200 Beschäftigten des Herstellers von Kunststoffverpackungen im bayerischen Gemünden.